Inhalt
Das Leben auf dem Bauernhof der Familie Eder wird immer schwieriger, der Ertrag aus Feldwirtschaft und Vieh immer weniger. Der Sohn der Bäuerin bemüht sich, hat aber 2 linke Hände. Interessiert sich für seltene Steine, jüdische Musik und Theaterspielen in der Landjugend. Sehr zum Missfallen des Bauern, seinem Stiefvater, welcher den Sohn nur duldet, weil er seine Johanna bei der Hochzeit versprochen hat, für sie und den Sohn zu sorgen. Die Bäuerin deckt und schützt ihr einziges Kind so gut es kann vor den Wutausbrücken ihres Mannes, wenn Ludwig, der Sohn wieder einmal etwas verkehrt gemacht hat.
Die Raten des Kredites sind schon lange fällig und als noch ein Gerichtsvollzieher die letzten Kühe und den Stier pfänden will, fassen sie einen Plan und schreiben ihren Hof zur Leibrente aus.
Familie Hofbauer meldet sich. Ein großes Glück, so scheint es. Hans und Marlene Hofbauer, zwei Bauersleut, die ihren eigenen Hof haben wollen, weg von den Spinnereien des eigenen Bruders, der die beiden nicht mehr auf dem Hof haben will.
Ein paar Tage zum Eingewöhnen und Kennenlernen wird vereinbart, bevor der Vertrag unterschrieben werden soll.
Marlene, eine sehr lebenslustige Frau, die auch ihren Hans gedrängt hat, vom elterlichen Hof wegzugehen, findet an dem jungen Ludwig Gefallen. Es gefällt ihr, dass Ludwig offensichtlich noch keine großen Erfahrungen mit Frauen hat. Sie setzt alle Raffinessen ein, um ihn verführen zu können. Hans, ihr Mann hat schon lange kein Interesse mehr an ihr gezeigt.
Die Verführungsaktion gelingt; zufrieden schleicht Marlene aus dem Zelt von Ludwig. Dabei wird sie von Johanna beobachtet. Johanna wächst nun über sich hinaus. Konfrontiert Marlene, verzichtet auf die Leibrente und wirft sie raus.
Ludwig, mit der Situation komplett überfordert und voller Schamgefühl und Angst, verlässt den Hof. Er will in der Stadt Geld verdienen und zuhause nicht mehr zur Last fallen.
Johanna beschließt einen Acker zu verkaufen und hofft, dass ihr Sohn wieder nach Hause findet.